Ab 41 Grad Körpertemperatur, Hyperpyrexie (sehr hohes Fieber) genannt, gerinnen im Körper die Proteine, umgangssprachlich auch Eiweiße genannt. Das heißt, der Mensch wird gekocht. Ein nicht wirklich erstrebenswerter Zustand, denn er hat unseren Tod zur Folge. Das wissen wir schon seit vielen Jahren. Genauer, seit der Antike. Damals hat man das Fieber z.B. mit Weidenblättern und -rinde, die Salicylsäure enthalten, bekämpft. Mit der Erfindung des Fieberthermometers 1714 wurde dann die wissenschaftliche Grundlage geschaffen, Fieber zu beobachten.
Was hat das alles mit dem Wetter zu tun?
Jedes Jahr werden die Sommer, genauer, das jeweils gesamte Jahr, wärmer. Nachweislich!
Hier sehr schön nachzulesen.
Und da wir auch das ganz genau wissen, stellt sich die Frage, was tun wir dagegen? Die Antwort ist: Nichts, beziehungsweise wir fördern das sogar noch mit energiepolitischen Entscheidungen, die den Klimawandel eher beschleunigen, statt ihn zu verlangsamen. Aber das soll hier ausnahmsweise nicht das Thema sein. Hier soll es darum gehen, was speziell Städte gegen die Hitze unternehmen.
Warum?
Weil sich Städte bedingt durch die Bebauung, also Häusern, Straßen, gepflasterten oder betonierten Plätzen, durch die Aufheizung der Vorgenannten, Situationen entwickeln, die es nur dort gibt. Dazu fehlen jede Menge Bäume oder Strassenbegrünung.
So ist z. B. mein Wohnzimmer erst seitdem ich neue Verdunklungsthermorollos habe, wieder einigermaßen nutzbar. Vorher waren da bis zu 45 Grad.
Was kann man alles tun?
Es gibt sehr viele Möglichkeiten. Die wohl einfachste Möglichkeit wäre es, Bäume zu pflanzen. Und da kann ich den Aufschrei schon jetzt hören!
– Wir haben zu wenig Parkplätze, jetzt sollen die wenigen, noch Bäumen weichen.
Ich jedenfalls habe noch von keiner Stadt gehört, dass sie Ihre Straßen wieder begrünen oder gar Bäume pflanzen wollen. Eher das Gegenteil, noch mehr Parkplätze oder sogar eine Autobahn mitten in der Stadt (A100 Berlin).
https://www.autobahn.de/planen-bauen/projekt/neubau-bab-100-17-bauabschnitt
Eine weitere Möglichkeit sind hellere Straßenbeläge und Hausfassaden.
Das wird wohl am Geld scheitern. Straßenbau ist teuer. Und die Hausfassaden gehören meist ja privaten Eigentümern, die sicher nicht gewillt sind, wegen des Klimawandels Geld auszugeben.
Eine weitere Variante wären Sonnensegel. Etwas, das in Spanien, zumindest in den Dörfern, schon sehr lange gemacht wird.
In der Zwischenzeit gibt es sogar begrünte Sonnensegel.
https://neuezeit.at/gruene-sonnensegel/
Und Deutschland?
Schweigen im Walde.
Dabei sind die sogenannten Hitzetoten keine Fiktion! Sie existieren. Und es sind nicht nur die, die sowieso demnächst gestorben wären.
So machen Menschen unter 35 Jahren 75 % der hitzebedingten Todesfälle aus. Ache, das haben sie nicht gewusst? Dann wissen sie es jetzt!
Nachlesen können sie das hier:
https://www.science.org/doi/10.1126/sciadv.adq3367
Es soll Städte geben, die tatsächlich die Stadtbegrünung vorantreiben. Ich habe da allerdings so meine Zweifel. Zumindest was Deutschland anbetrifft.
Wer aber genauer wissen will, was ich mit der Hitze so meine, der kann sich ja mal den Hitzeindex der deutschen Städte ansehen:
Wer seinen ortsansässigen Politiker auffordern will, etwas für Deine Stadt zu tun, kann das übrigens hier tun:
https://www.duh.de/mitmachen/hitze-check/
Wenn sie also das nächste Mal wählen gehen, denken sie daran, eine Partei zu wählen, die für die Zukunft arbeitet und nicht für die Vergangenheit. Ich bin nämlich ganz sicher, dass sie auch morgen noch leben wollen!
Ullrich Slusarczyk
Dieser Text wurde von einem Menschen verfasst, ohne Hilfe einer KI. Das könnte allerdings auch daran liegen, dass es eine KI noch gar nicht gibt!
🚨Wichtig!🚨
Ich bin Ullrich Slusarczyk und hier als Gastautor. Anders als Florian schreibe ich nicht in einfacher Sprache, sondern in verständlicher Sprache.
Das heißt, ich vermeide, so es denn möglich ist, Fremdwörter und Anglizismen (Ein englischsprachiger Begriff für etwas, für das es manchmal auch kein deutsches Wort gibt).
Das mache ich deswegen, weil ich will, dass möglichst viele Menschen meine Texte verstehen, ohne bei jedem 10ten Worten nachschlagen zu müssen, was ich damit meine.
Insofern teile ich den Ansatz von Florian voll und ganz.
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