Die Brandmauer ist längst gefallen – Warum die Union den Weg für die AfD bereitet

Dieser Artikel ist etwas länger geworden, und dafür möchte ich mich gleich zu Beginn entschuldigen. Aber ich finde: Wenn es um unsere Demokratie geht, dürfen wir nicht oberflächlich bleiben. Wir müssen genau hinschauen, genau erklären und genau sagen, was los ist.

Ich habe diesen Text in einfacher Sprache geschrieben. Damit ihn alle verstehen können. Auch Menschen, die sich sonst nicht mit Politik beschäftigen. Auch Menschen, die sich selbst als konservativ sehen. Und ja – auch Menschen, die vielleicht mit der AfD sympathisieren.

Denn was ich hier aufgeschrieben habe, geht uns alle an.

Es geht um die Union – also CDU und CSU – und ihre immer häufigeren Annäherungen an die AfD. Es geht darum, dass die viel beschworene „Brandmauer“ zur AfD längst gefallen ist. Und es geht darum, wie groß die Gefahr für unser Land wird, wenn eine Partei wie die AfD plötzlich nicht mehr Gegner, sondern Partner der Union ist.

Ich zeige mit Beispielen, Zitaten und Belegen, welche Politiker aus der Union längst den Kontakt suchen oder die AfD dulden. Ich erkläre, wie die Union mit ihrer Sprache und ihrem Schweigen die Demokratie schwächt. Und ich beschreibe, was uns droht, wenn wir das alles einfach laufen lassen.

Der Artikel ist nicht neutral.
Er ist eine Warnung.

Aber eine, die jeder verstehen kann.

Denn was wir gerade erleben, ist kein Streit über Politik.
Es ist ein Kampf um die Seele unserer Republik.

Die große Lüge von der „Brandmauer“

Die CDU und die CSU reden oft von einer Brandmauer zur AfD. Eine Brandmauer ist eine Schutzwand, wie bei einem Feuer. Sie soll verhindern, dass sich das Feuer ausbreitet. In der Politik soll sie verhindern, dass Rechtsextreme mitregieren. CDU und CSU sagen immer: „Mit der AfD arbeiten wir nicht zusammen.“ Doch diese Worte sind nicht mehr glaubwürdig.

Denn in Wirklichkeit gibt es längst viele Verbindungen. In Städten. In Landkreisen. In Landesparlamenten. Es gibt gemeinsame Abstimmungen. Es gibt gleiche Forderungen. Es gibt Duldungen. Und es gibt bewusstes Wegsehen, wenn Parteikollegen mit der AfD kuscheln.

In Thüringen

In Thüringen ist das besonders deutlich. Dort ist Mario Voigt von der CDU Fraktionschef. Seine CDU hat dort zusammen mit der AfD und der FDP ein Gesetz beschlossen, das die Grunderwerbssteuer senkt. Die CDU sagt: „Das war unser Antrag, die AfD hat nur mitgestimmt.“

Doch das ist Wortklauberei. Denn Fakt ist:
Ohne die Stimmen der AfD wäre das Gesetz nicht durchgekommen.
Und Mario Voigt wusste das. Er hat es eingeplant. Er hat sich nicht gewehrt. Und er hat danach nichts zurückgenommen.

So etwas nennt man: kalkulierte Zusammenarbeit. Auch wenn man es nicht ausspricht.

In Sachsen

Im Landkreis Bautzen hat der CDU-Landrat Udo Witschas einem Antrag der AfD nicht nur zugestimmt – er hat ihn sogar öffentlich verteidigt. Es ging um Leistungen für Geflüchtete. Die AfD wollte, dass Menschen, die eigentlich das Land verlassen sollen, keine Hilfe mehr bekommen.

Witschas sagte:

„Ein Antrag ist nicht automatisch schlecht, nur weil er von der AfD kommt.“

Das klingt vernünftig. Aber es ist gefährlich. Denn wer so redet, öffnet der AfD die Tür. Er sagt damit:
„Wenn sie mal recht hat, machen wir halt mit.“

Doch das Problem ist: Die AfD ist nicht einfach nur eine andere Partei.
Sie ist eine rechtsextreme Bewegung, die unsere Demokratie abschaffen will.
Mit ihr darf man gar nichts machen – auch wenn der Antrag hübsch verpackt ist.

In Sachsen-Anhalt

Dort hat die CDU 2020 fast eine Regierungskrise ausgelöst. Der damalige CDU-Innenminister Holger Stahlknechtspielte öffentlich mit dem Gedanken, dass die CDU allein regieren könnte – notfalls mit Duldung durch die AfD. Es ging um einen Streit über die Rundfunkgebühren.

Die CDU wollte keine Erhöhung. Die AfD auch nicht. Und plötzlich war da die Idee:
„Na dann machen wir es halt gemeinsam.“

Das war der Moment, in dem die Brandmauer fast offiziell gefallen wäre.

Stahlknecht wurde entlassen. Doch die Idee war in der Welt. Und sie ist nicht verschwunden.

Und auf kommunaler Ebene?

In kleinen Städten und Gemeinden gibt es viele Fälle, die nicht in der Tagesschau auftauchen. Dort bilden einzelne CDU-Mitglieder sogar Fraktionen mit AfD-Leuten. Oder sie stimmen regelmäßig mit ihnen ab. Oder sie verteidigen sie.

Ein besonders deutlicher Fall war in Rheinland-Pfalz. Dort hat eine CDU-Gemeinderätin eine gemeinsame Fraktion mit dem AfD-Mann gebildet – der zufällig ihr Ehemann war. Die CDU war empört, aber es war keine Ausnahme. In vielen Dörfern passiert Ähnliches – unter dem Radar.

Warum ist das so schlimm?

Weil eine Brandmauer nur dann wirkt, wenn sie überall steht. Wenn sie nicht verhandelbar ist. Wenn niemand sagt: „Na ja, in unserem Fall war es halt notwendig.“ Doch genau das passiert immer wieder. Die CDU findet Ausreden. Sie redet sich raus. Oder sie schweigt.

Und damit macht sie die AfD stärker.

Denn wer mit ihr stimmt, macht sie salonfähig.
Wer sie duldet, gibt ihr Macht.
Und wer schweigt, macht mit.

Namen und Taten – Welche Unionspolitiker sich der AfD annähern

Die CDU und CSU sagen oft: „Wir haben nichts mit der AfD zu tun.“ Aber wenn man genauer hinschaut, sieht man: Einzelne Politiker aus der Union haben sich immer wieder der AfD angenähert. Manche machen das heimlich. Andere ganz offen. Manche reden sich raus. Andere wollen gar nicht mehr, dass es eine klare Grenze gibt.

In diesem Abschnitt geht es um genau diese Politiker. Es geht darum, was sie gesagt haben. Und was sie getan haben. Alles ist passiert. Alles ist belegt. Alles ist gefährlich.

Friedrich Merz (CDU-Parteivorsitzender und Fraktionschef im Bundestag)

Im Juli 2023 sagte Merz im ZDF:

„Auf kommunaler Ebene kann man mit der AfD zusammenarbeiten.“

Das war ein Schock. Denn damit öffnete er die Tür. Zwar ruderte er später zurück – aber das war nur, weil der öffentliche Druck zu groß wurde.

Fakt ist: Als Chef der CDU sendet Merz immer wieder gefährliche Signale. Er benutzt Wörter wie „Remigration“, „Gender-Wahn“ oder „Sozialtourismus“ – alles Begriffe, die von der AfD stammen. Er sagt dann, das seien „nur Worte“. Aber in Wirklichkeit ist das rechte Sprache aus dem rechten Milieu. Und Sprache macht etwas mit uns.

Merz hat außerdem ein AfD-Verbot abgelehnt. Obwohl das Gutachten des Verfassungsschutzes die Gefahr der AfD klar zeigt.

Er sagte als Bundeskanzler:

„Parteiverbote haben noch nie ein Problem gelöst.“

Das ist keine Haltung. Das ist Machtkalkül. Merz will mit der AfD nicht brechen – er will deren Wähler zurückholen. Und dafür übernimmt er ihre Themen. Das ist keine Abgrenzung. Das ist Annäherung mit Schlupfwinkel.

Mario Voigt (CDU Thüringen)

Voigt ist Fraktionschef der CDU im Landtag von Thüringen. Dort ist die AfD besonders stark – und vom Verfassungsschutz als rechtsextrem eingestuft. Trotzdem hat Voigt gemeinsam mit der AfD und der FDP einen Antrag beschlossen. Es ging um eine Steuererleichterung beim Immobilienkauf. Die CDU hatte den Antrag eingebracht – aber ohne die Stimmen der AfD wäre er nicht durchgekommen.

Voigt wusste das. Und er hat es in Kauf genommen.

Er sagte hinterher nicht etwa: „Das war ein Fehler.“

Nein. Er sagte:

„Die AfD hat einfach mitgestimmt.“

Doch so einfach ist das nicht. Denn wenn man eine Mehrheit mit der AfD organisiert, ist das eine Zusammenarbeit – auch ohne Absprache. Und das ist verboten laut CDU-Parteibeschluss.

Voigt hat damit die Brandmauer faktisch eingerissen – auch wenn er es nicht so nennt.

Udo Witschas (CDU, Landrat in Bautzen/Sachsen)

Witschas ist Landrat. Er hat einem AfD-Antrag zugestimmt, der Geflüchteten Leistungen streichen wollte. Er sagte:

„Nicht jeder Antrag der AfD ist schlecht.“

Das ist eine gefährliche Denkweise. Denn die AfD ist nicht irgendeine Partei. Sie ist eine Partei, die Menschenrechte ablehnt. Wer da mitmacht – auch nur bei kleinen Dingen – macht die AfD normal.

Statt den Antrag abzulehnen, hätte Witschas sagen müssen:
„Ich arbeite mit Rechtsextremen nicht zusammen – egal, worum es geht.“
Aber das hat er nicht getan.

Markus Söder (CSU-Chef, Ministerpräsident Bayern)

Söder war 2018 auf Stimmenfang – und benutzte Begriffe wie

„Asyltourismus“ und „Zuwanderung in die Sozialsysteme“

Das sind AfD-Parolen. Und sie machen Geflüchtete zu Problemfällen. Später sagte Söder, das sei ein Fehler gewesen. Aber die Begriffe sind seitdem Teil der politischen Sprache geworden. Und Söder hat damit begonnen.

Auch Söder lehnt ein AfD-Verbot nicht offen ab – aber er blockiert es auch nicht. Er sagt lieber: „Wir bekämpfen die AfD mit Inhalten.“ Doch das ist ein billiger Spruch. Denn in Wirklichkeit übernimmt die CSU längst Teile der AfD-Rhetorik.

Weitere Fälle:

  • Holger Stahlknecht (CDU, Sachsen-Anhalt): Spielte mit dem Gedanken, eine Regierung mit Duldung der AfD zu machen. Wurde entlassen, aber nie klar verurteilt.
  • Hans-Georg Maaßen (ehemals CDU): Sagte offen, dass man „auch mit der AfD kooperieren könne“, wenn es gemeinsame Interessen gebe. Wurde später ausgeschlossen – aber viel zu spät.
  • CDU-Gemeinderätin Monika Schirdewahn (Rheinland-Pfalz): Bildete eine Fraktion mit dem AfD-Mann – der zufällig ihr Ehemann war. CDU reagierte erst nach öffentlichem Druck.

Diese Politiker reden nicht nur, sie handeln. Und ihre Taten sind gefährlich für unsere Demokratie.
Sie reißen die Brandmauer ein. Sie verharmlosen die AfD. Sie tun so, als könne man mit Rechtsextremen regieren – wenn es gerade nützlich ist.

Und das ist der Anfang vom Ende einer wehrhaften Demokratie.

Das Schweigen der Union – Warum die Parteispitze ihre Verantwortung nicht wahrnimmt

In jeder Partei gibt es schwarze Schafe. Menschen, die Grenzen überschreiten. Die Dinge sagen oder tun, die nicht zum Grundgesetz passen. Die Frage ist aber: Wie reagiert die Parteispitze darauf?

Die traurige Wahrheit bei CDU und CSU ist:
Sie schweigen.
Oder sie verharmlosen.
Oder sie schauen weg.
Und das ist mindestens genauso gefährlich wie die Taten selbst.

Ein Beispiel: Friedrich Merz

Friedrich Merz ist nicht nur Chef der CDU. Er war auch Fraktionsvorsitzender im Bundestag. Und jetzt ist er Bundeskanzler. Also trägt er eine besondere Verantwortung.

Aber was tut er?

Wenn CDU-Politiker in Thüringen mit der AfD Gesetze beschließen –
dann sagt Merz: nichts.

Wenn CDU-Leute wie Witschas AfD-Anträge umsetzen –
sagt Merz: nichts.

Wenn in Ostdeutschland die Brandmauer bröckelt –
sagt Merz: wir kämpfen mit besseren Ideen.

Doch wo ist das klare Wort?

Wo ist das Rauswerfen aus der Partei?
Wo ist der Moment, in dem die CDU zeigt:
„Wir dulden keinen Faschismus – nicht bei uns, nicht daneben.“

Er kommt nicht. Merz schweigt. Und dieses Schweigen ist Machtkalkül.

Warum schweigen sie?

Weil die CDU ein Problem hat.

Sie hat viele Wähler an die AfD verloren.
Besonders im Osten. Und viele in der CDU glauben:
„Wenn wir zu hart gegen die AfD sind, verlieren wir noch mehr.“

Also sagt man lieber nichts. Oder man redet Probleme klein.

Das ist gefährlich. Denn so wird die Brandmauer von innen eingerissen.
Nicht mit einem Vorschlaghammer. Sondern mit jedem Tag des Schweigens.
Mit jeder Pressekonferenz, in der das Thema „nicht auf der Tagesordnung steht“.

Der Trick mit den Einzelfällen

Wenn etwas passiert – zum Beispiel eine gemeinsame Abstimmung mit der AfD –

dann sagt die CDU fast immer:

„Das war ein Einzelfall.“
„Da war keine Absprache.“
„Das war nicht gewollt.“

Das klingt beruhigend. Aber es ist eine Lüge.

Denn wenn etwas immer wieder passiert –
in Bautzen, in Magdeburg, in Erfurt, in Gera, in Frankenstein (Pfalz), in unzähligen Gemeinderäten –
dann ist es kein Einzelfall mehr. Dann ist es ein System.

Und wer dieses System nicht stoppt, macht sich mitschuldig.

Und die CSU?

Markus Söder gibt sich gern als AfD-Gegner. In Talkshows klingt er oft streng:

„Mit der AfD gibt es keine Zusammenarbeit.“

Aber Söder hat die AfD selbst stark gemacht – mit seiner Politik 2018.
Er hat die AfD-Wörter übernommen. Er hat gefordert, Geflüchtete an der Grenze abzuweisen.
Er hat von „Asyltourismus“ gesprochen.

Und heute?

Heute redet er anders – aber handelt nicht.
Er schweigt, wenn andere aus der Union die AfD normalisieren.

Wer schweigt, stimmt zu

In der Demokratie reicht es nicht, selbst nichts Schlimmes zu tun.
Man muss auch die stoppen, die andere in Gefahr bringen.
Die AfD ist so eine Gefahr.

Und CDU und CSU tun viel zu wenig, um sie zu stoppen.

Ein Parteichef, der zu Faschisten schweigt, ein Fraktionsvorsitzender, der lieber „Themen besetzt“,
ein Ministerpräsident, der zwischen den Stühlen laviert –
sie alle tragen dazu bei, dass der Hass weiter wachsen kann.

Und irgendwann ist es dann kein politisches Spiel mehr.

Dann ist es die Realität einer Regierung mit der AfD.
Und dann ist es zu spät.

Die Weigerung, ein AfD-Verbot auch nur zu prüfen – Das Machtkalkül der Union

Im Mai 2025 ist etwas passiert, das eigentlich ein politisches Erdbeben hätte auslösen müssen:
Der Verfassungsschutz hat die AfD offiziell zur
„gesichert rechtsextremistischen Bestrebung gegen die freiheitlich-demokratische Grundordnung“ erklärt.

Das bedeutet: Die AfD will die Demokratie nicht nur verändern. Sie will sie abschaffen.

Und trotzdem sagen Politiker der Union:

„Ein Verbot bringt nichts.“
„Wir müssen die AfD politisch besiegen.“
„Parteiverbote sind gefährlich.“

Was wie kluge Zurückhaltung klingt, ist in Wirklichkeit:
Feigheit. Taktik. Und Machtkalkül.

Wer bremst das Verbot?

An vorderster Stelle:
Friedrich Merz, Chef der CDU und Bundeskanzler.
Alexander Dobrindt, Innenminister (CSU).
Markus Söder, CSU-Chef und Ministerpräsident in Bayern.

Alle drei lehnen ein AfD-Verbot ab oder blockieren es still.

Dabei wäre es genau ihre Aufgabe, ein solches Verfahren zu prüfen und einzuleiten.
Denn nur die Bundesregierung, der Bundestag oder der Bundesrat können beim Bundesverfassungsgericht ein Parteiverbot beantragen.

Doch was sagt Dobrindt?

„Das Gutachten reicht nicht.“
„Ein Verbot wäre kontraproduktiv.“
„Wir müssen die Probleme der Menschen lösen – nicht die AfD verbieten.“

Das klingt nett. Aber es ist brandgefährlich.

Denn das Gutachten ist hieb- und stichfest.

Es zeigt:

  • Die AfD greift die Menschenwürde an.
  • Die AfD will das Asylrecht abschaffen.
  • Die AfD will Richter und Beamte nach politischer Gesinnung „säubern“.
  • Die AfD verharmlost die NS-Zeit.
  • Die AfD verbreitet Hass, Hetze und völkisches Denken.

Was genau braucht es noch, um ein Verbot wenigstens zu PRÜFEN?

Warum will die Union kein Verbot?

Weil sie Angst vor der eigenen Wählerschaft hat.
Weil sie nicht zugeben will, wie stark die AfD geworden ist.
Und weil sie hofft, dass sie durch rechte Sprüche und ähnliche Themen die AfD-Wähler zurückholen kann.

Ein Verbot wäre ein deutliches Zeichen.

Aber es wäre auch ein Eingeständnis:
„Wir haben zu lange zugeschaut.“
Und das will niemand aus der Union sagen.

Ein Verbot könnte auch bedeuten,
dass sich rechte Wähler eine noch radikalere neue Partei suchen.
Oder dass man nicht mehr als „bürgerlich-konservativ“ durchgeht,
wenn man selbst am rechten Rand fischt.

Kurz gesagt:
Die Union stellt ihre Parteiinteressen über den Schutz der Demokratie.

Die Realität: Das Gutachten zeigt alles

Das Gutachten des Verfassungsschutzes ist über 1.000 Seiten lang.
Es ist klar, deutlich, umfassend.

Es zeigt nicht nur einzelne Aussagen, sondern ein System von Hass und Hetze.
Es belegt die enge Verbindung zwischen AfD-Führung und rechtsextremen Netzwerken.
Es dokumentiert Angriffe auf die Presse, auf Geflüchtete, auf Minderheiten, auf das Grundgesetz.

Und trotzdem sagt Friedrich Merz:

„Ein Verbot hilft nicht.“

Nein, Herr Merz.

Ein Nichthandeln hilft der AfD.

Was ist die Aufgabe eines Demokraten?

Nicht die Probleme schönzureden.
Nicht die Faschisten kopieren.
Nicht auf Wähler schielen, die mit dem System brechen wollen.

Die Aufgabe ist:
Die Demokratie verteidigen.

Wenn eine Partei wie die AfD das System abschaffen will,
dann darf man nicht zögern.

Dann muss man handeln.
Klar. Deutlich. Und mit Rückgrat.

Die Union aber duckt sich weg.
Sie diskutiert über „Zahlen“, „Strategien“, „Meinungsfreiheit“.
Sie vergisst, dass es nicht nur um Politik geht.
Es geht um Menschenleben, Grundrechte, Zukunft.

Ein AfD-Verbot wäre kein Angriff auf die Meinungsfreiheit.
Es wäre Selbstschutz.

Die Union könnte diesen Schutz organisieren.
Aber sie will nicht.

Denn sie kalkuliert mit der Macht.
Und dabei riskiert sie, dass die Feinde der Freiheit
bald ganz offiziell mitregieren.

Die Normalisierung des Extremen – Wie die Union die AfD salonfähig macht

In einer Demokratie gibt es klare Grenzen. Wer andere Menschen hasst, wer das Grundgesetz ablehnt oder wer eine Diktatur zurückhaben will, darf keine Bühne bekommen. So war das lange in Deutschland. Doch heute verschwimmen diese Grenzen. Und daran trägt die Union eine große Mitschuld.

Denn CDU und CSU machen die AfD salonfähig. Das heißt: Sie sorgen dafür, dass rechtsextreme Meinungen plötzlich wie normale politische Ideen wirken.

Nicht mit einem Schlag. Nicht mit einem Vertrag.

Sondern Stück für Stück. Mit Sprache. Mit Verhalten. Mit dem, was sie nicht sagen.

Sprache, die sich einschleicht

Viele Wörter, die früher nur die AfD benutzt hat, hört man heute auch von CDU- und CSU-Politikern.

Zum Beispiel:

  • „Remigration“
    Das klingt harmlos. Aber es bedeutet: Menschen mit Migrationsgeschichte sollen wieder aus dem Land gedrängt werden – egal ob sie hier geboren sind oder nicht.
    Die AfD benutzt diesen Begriff in faschistischem Sinn.
    Wenn CDU-Politiker ihn übernehmen, machen sie die Idee gesellschaftsfähig.
  • „Asyltourismus“
    Markus Söder hat dieses Wort 2018 gesagt. Es stammt direkt aus der rechten Ecke.
    Es stellt Geflüchtete dar, als würden sie Urlaub machen.
    Dabei fliehen sie vor Krieg, Hunger oder Verfolgung.
  • „Gender-Wahn“ / „Frühsexualisierung“ / „Klima-Hysterie“
    Diese Begriffe tauchen regelmäßig in Reden von CDU-Politikern auf. Sie stammen aber aus dem Sprachschatz rechter Kulturkämpfer.
    Wer sie nutzt, übernimmt nicht nur Wörter – sondern auch die dahinterliegende Haltung: Ablehnung von Vielfalt, Wissenschaft, Gleichberechtigung.

Themen, die verschoben werden

Die Union sagt: „Wir müssen die Themen der AfD übernehmen, um die Wähler zurückzuholen.“
Aber das ist ein gefährlicher Irrtum.

Denn so werden die Inhalte der AfD nach und nach zu Regierungspolitik.

Beispiele:

  • Härtere Abschiebungen.
  • Einschränkungen beim Asylrecht.
  • Hetze gegen „woke“ Bewegungen.
  • Ablehnung von Gleichstellungspolitik.
  • Kampf gegen öffentlich-rechtliche Medien.

Diese Punkte stehen eins zu eins im Programm der AfD.
Und trotzdem finden sie immer öfter Platz in Reden der Union.

Die Falle der „bürgerlichen Tarnung“

CDU und CSU gelten noch als „bürgerlich“. Als Parteien der Mitte.
Aber wenn sie anfangen, rechte Positionen zu übernehmen,
dann bekommen diese Positionen einen neuen Anstrich.

Dann denken viele Menschen:

„Na gut, wenn sogar die CDU das sagt, kann es ja nicht so schlimm sein.“

Das ist das Gefährliche:
Die Union wirkt wie ein Türöffner.
Sie macht das Gift der AfD trinkbar für den Mainstream.

Und irgendwann fragen sich die Leute nicht mehr:

„Ist das rechtsextrem?“

Sondern:
„Wer sagt es zuerst – die CDU oder die AfD?“

Medien und Wirkung

Wenn ein CDU-Politiker sich recht äußert,
landet er damit nicht im Verfassungsschutzbericht.
Er wird eingeladen zu Talkshows.
Er bekommt Interviews.
Er wird ernst genommen.

So wandern die Positionen der AfD durch die Union in die Mitte der Gesellschaft.
Und die Medien spielen oft mit.
Sie reden von „rechter Mitte“, von „konservativer Wende“,

aber meinen in Wirklichkeit:
Ein schleichender Übergang in den Extremismus.

Was das bedeutet

Die AfD muss sich gar nicht mehr so viel Mühe geben.
Sie kann sich zurücklehnen.

Denn ihre Begriffe, ihre Forderungen, ihre Weltbilder
kommen inzwischen aus dem Mund derer,
die früher ihre schärfsten Gegner waren.

Die CDU sagt: „Wir halten die Brandmauer.“
Aber während sie das sagt,
zieht sie ihre Wähler mit den Argumenten der AfD zurück ins eigene Lager.
Das ist keine Brandmauer.
Das ist eine Einbahnstraße ins Autoritäre.

Wenn man das Gift der AfD tröpfchenweise schluckt,
merkt man es erst spät – aber es wirkt trotzdem.
Und wenn CDU und CSU glauben,
sie könnten die AfD „entwaffnen“,
indem sie ihre Sprache übernehmen,
dann irren sie sich.

Was passiert, ist das Gegenteil:
Sie bewaffnen den Hass mit dem Anschein von Vernunft.

Der nächste Schritt – Eine Koalition mit der AfD ist keine absurde Idee mehr

Vor ein paar Jahren noch hätte niemand geglaubt, dass die CDU oder CSU jemals mit der AfD zusammenarbeitet. Das galt als undenkbar. Als rote Linie. Als klare Grenze.

Aber heute?

Heute wirkt diese Grenze nicht mehr fest.
Heute klingt die Idee einer Koalition von Union und AfD nicht mehr absurd, sondern wie eine reale Gefahr.

Und das ist kein Zufall. Das ist das Ergebnis von:

  • jahrelangem Schweigen,
  • gemeinsamen Abstimmungen,
  • der Übernahme rechter Sprache,
  • dem Blockieren eines AfD-Verbots,
  • und dem Wunsch, wieder an die Macht zu kommen – egal mit wem.

Ostdeutschland als Testfeld

In Thüringen, Sachsen und Brandenburg ist die AfD stark wie nie. Sie ist dort oft die stärkste Partei. Und es wird schwer, in Zukunft eine Regierung zu bilden, ohne die AfD – oder gegen sie.

Was passiert also?

Die CDU vor Ort experimentiert.

  • In Thüringen wurde mit den Stimmen der AfD ein CDU-Gesetz beschlossen.
  • In Sachsen wurde ein AfD-Antrag vom CDU-Landrat umgesetzt.
  • In Brandenburg mehren sich Stimmen, die sagen: „Wenn es rechnerisch nicht anders geht …“

Das nennt man Koalitionsvorbereitung ohne Koalitionsvertrag.
Man tastet sich vor.

Man schaut, wie die Reaktionen ausfallen.
Und wenn der Aufschrei nicht groß genug ist,
geht man den nächsten Schritt.

Die Umfragen drücken

Viele CDU-Leute wissen: Im Osten reichen SPD, Grüne und Linke oft nicht mehr für eine Mehrheit.
Und die FDP verschwindet.
Was bleibt?

Entweder eine Regierung mit vielen Parteien –
oder eine still geduldete Regierung mit Hilfe der AfD.

Schon jetzt überlegen CDU-Landesverbände, ob man nicht
„projektweise zusammenarbeiten“ könnte.
Also: nicht alles gemeinsam machen. Nur manches.
Steuersenkungen. Sicherheit. Asyl.
Doch das ist eine Koalition durch die Hintertür.

Merz und Söder lassen Spielräume offen

Friedrich Merz hat öffentlich gesagt:

„Auf kommunaler Ebene kann man mit der AfD zusammenarbeiten.“

Das war 2023. Später hat er versucht, es zu relativieren.
Aber der Satz steht da. Für alle hörbar.
Er ist ein Signal.

Nicht an die Bevölkerung.
Sondern an die eigene Partei.

Auch Markus Söder sagt zwar:

„Keine Zusammenarbeit mit der AfD.“

Aber er macht keine klare Ansage,
wenn in der CSU jemand mit der AfD flirtet.
Er schweigt. Und wer schweigt, öffnet Türen.

Die Brandmauer ist längst brüchig

Wenn eine CDU-Politikerin mit ihrem AfD-Ehemann im Gemeinderat eine Fraktion bildet –
und die CDU erst Wochen später reagiert,
dann ist die Brandmauer eine Fassade.

Wenn CDU-Abgeordnete mit der AfD Gesetze durchsetzen,
aber es keine Konsequenzen gibt,
dann ist die Brandmauer ein Märchen.

Wenn Unionspolitiker sagen:

„Wir bekämpfen die AfD mit guten Ideen“,
aber in Wahrheit ihre Worte übernehmen,
dann ist die Brandmauer nur noch ein Spruch fürs Mikrofon.

Und was bedeutet das für den Bund?

Stell dir vor:
Die AfD erreicht bei der nächsten Bundestagswahl 20–25 Prozent.
Die CDU 28–30 Prozent.
Die FDP scheitert an der 5 %-Hürde.
Die Grünen und SPD zusammen sind zu schwach.
Was dann?

Dann beginnt das große Rechnen.
Und der Druck steigt.

Dann wird es heißen:

„Staatspolitische Verantwortung.“
„Die AfD hat sich verändert.“
„Man muss den Wählerwillen respektieren.“
„Es geht um Stabilität.“
„Lieber mitreden als zuschauen.“

Und plötzlich ist die Idee
keine Provokation mehr – sondern ein Plan.

Die AfD sitzt schon in den Parlamenten.
Die CDU arbeitet in vielen Städten und Ländern faktisch mit ihr zusammen.
Und große Teile der Union bereiten sich innerlich längst darauf vor,
den letzten Schritt zu gehen.

Was früher unvorstellbar war,
ist heute nur noch eine Frage der politischen Nützlichkeit.

Die Koalition Union–AfD ist keine Verschwörungstheorie.
Sie ist ein realistisches Zukunftsszenario.
Und sie ist eine Katastrophe für die Demokratie.

Was auf dem Spiel steht – Wenn aus der AfD-Regierung Realität wird

Viele denken: „So schlimm wird es schon nicht kommen.“
Doch wer das AfD-Gutachten des Verfassungsschutzes liest,
wer sieht, wie CDU und CSU sich anpassen,
und wer die Realität in Ostdeutschland verfolgt,
der erkennt:

Eine Regierung mit der AfD ist keine Albtraumfantasie mehr.
Sie ist eine drohende Wirklichkeit.

Und wenn sie kommt, dann wird nichts mehr so sein wie vorher.

Es beginnt mit Worten – aber bleibt nicht dabei

Die AfD benutzt schon jetzt im Bundestag eine Sprache des Hasses:

  • Sie spricht von „Umvolkung“, „Remigration“ und „Volkstod“.
  • Sie nennt Geflüchtete „Invasoren“.
  • Sie redet von „Umerziehung“, „Zwangsgendern“ und „Klimadiktatur“.
  • Sie beschimpft Menschen als „Volksverräter“ oder „Systemlinge“.

Diese Worte sind nicht harmlos. Sie bereiten den Boden für Gewalt.
Sie entmenschlichen.

Und wenn diese Partei erst Regierungsmacht hat,
werden aus Worten Taten.

Menschen verlieren ihre Rechte

Die AfD will ein Land, in dem nicht mehr alle Menschen gleich sind.
Wenn sie mitregiert, wird es Gesetze geben,
die bestimmte Gruppen systematisch ausschließen.

Zum Beispiel:

  • Geflüchtete werden abgeschoben – egal wohin, egal wie gefährlich.
  • Muslime werden in ihrem Glauben eingeschränkt.
  • Queere Menschen verlieren Schutzräume und Sichtbarkeit.
  • Menschen mit Migrationsgeschichte werden behandelt wie „Gäste“ – nicht wie Teil dieser Gesellschaft.
  • Kritische Lehrer, Richter, Journalisten werden entlassen oder eingeschüchtert.

Das ist keine Übertreibung.
Das ist genau das, was im Gutachten steht – mit Belegen aus Reden, Parteitagen, Programmen.

Pressefreiheit in Gefahr

Die AfD will den öffentlich-rechtlichen Rundfunk abschaffen.
Sie nennt ihn „Lügenpresse“.
Sie spricht von „Staatsfunk“.
Und sie hat angekündigt:

„Wenn wir regieren, wird ausgemistet.“

Das bedeutet:
Keine freien Informationen mehr.
Keine kritischen Berichte.
Kein Platz für Widerspruch.

In anderen Ländern mit rechtsextremen Regierungen sieht man es schon:

  • Richter werden ausgetauscht.
  • Sender gleichgeschaltet.
  • Journalist:innen bedroht.

Was dort passiert, plant die AfD auch hier.

Kultur und Bildung: zurück ins Dunkel

Die AfD will, dass Kinder wieder nach „nationalen Werten“ erzogen werden.
Sie hetzt gegen Sexualkunde, gegen Aufklärung, gegen Vielfalt.

Schulen und Unis sollen wieder „deutscher“ werden.

Wer sich für Gleichberechtigung einsetzt, wird als „links“ beschimpft.
Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus werden infrage gestellt.

In einem AfD-regierten Deutschland
würden wir erleben, wie unsere Erinnerungskultur zerstört wird.
Wie die Geschichte umgeschrieben wird.

Das Klima? Egal.

Die AfD leugnet den Klimawandel.
Sie will den Kohleausstieg stoppen,
erneuerbare Energien zurückbauen
und Menschen verspotten,
die sich für Umweltschutz einsetzen.

Eine Regierung mit der AfD wäre auch eine Regierung gegen die Zukunft.
Gegen unsere Kinder.
Gegen das Überleben auf diesem Planeten.

Der Rechtsstaat zerbricht

Wenn die AfD Macht bekommt,
werden Gerichte nicht mehr unabhängig sein.
Dann entscheidet nicht das Gesetz –
sondern die Gesinnung.

Dann verlieren Menschen den Job,
weil sie die falsche Meinung haben.
Dann werden Organisationen verboten,
weil sie sich für Vielfalt einsetzen.
Dann wird Demokratie nur noch gespielt –
aber nicht mehr gelebt.

Was auf dem Spiel steht?

  • Die Würde des Menschen
  • Die Freiheit der Meinung
  • Die Unabhängigkeit der Gerichte
  • Der Schutz von Minderheiten
  • Die Freiheit der Presse
  • Die Sicherheit für alle, die anders sind

Kurz: Alles.

Wenn die Union sich vor einer Entscheidung drückt,
wenn sie weiter schweigt, taktiert, abwartet,
dann öffnet sie der AfD die Tür zur Macht.

Und wenn die AfD erst einmal regiert,
werden viele merken:
Es ist kein Spiel.
Es ist kein Protest.
Es ist kein Spaß.

Es ist das Ende der Demokratie,
wie wir sie kennen.

Der Aufruf – Warum wir jetzt handeln müssen

Was du gerade gelesen hast, ist kein Roman. Kein Drehbuch. Kein Gedankenspiel.
Es ist die Beschreibung einer politischen Realität in Deutschland im Jahr 2025.
Und wenn wir jetzt nicht handeln,
dann wird diese Realität bald zur Katastrophe.

Denn der Weg in den Faschismus beginnt nicht mit Panzern auf der Straße.
Er beginnt mit Wegsehen.

Mit „Das wird schon nicht so schlimm.“
Mit „Die meinen das doch nicht ernst.“
Mit „Ein bisschen Protest ist doch erlaubt.“

Aber die Wahrheit ist:
Wer heute die AfD verharmlost, macht sie morgen regierungsfähig.
Und wer heute glaubt, CDU und CSU würden sie schon stoppen,
hat nicht hingeschaut.

Die Brandmauer ist gefallen

Die Union redet viel. Von Verantwortung. Von Mitte. Von Demokratie.
Aber sie lässt zu, dass ihre Leute mit der AfD abstimmen.
Sie übernimmt AfD-Begriffe.

Sie verhindert ein Verbot der AfD – obwohl das Gutachten des Verfassungsschutzes ganz klar ist.

Das ist keine bürgerliche Politik mehr.

Das ist ein schleichender Verrat an unserer freiheitlichen Ordnung.

Und es ist unsere Pflicht, das nicht zu akzeptieren.

Was wir tun müssen

  • Wir müssen laut werden, wenn andere schweigen.
  • Wir müssen widersprechen, wenn andere verharmlosen.
  • Wir müssen die Union zur Rechenschaft ziehen, wenn sie sich nach rechts öffnet.
  • Wir müssen für ein AfD-Verbot eintreten – jetzt.
  • Wir müssen Solidarität zeigen mit allen, die angegriffen werden – weil sie nicht weiß, nicht deutsch, nicht hetero, nicht christlich sind.
  • Wir müssen uns selbst einmischen: im Alltag, im Netz, in den Parlamenten, auf der Straße.

Und wir müssen eines sagen:

Nie wieder ist jetzt.
Nicht morgen. Nicht nach der Wahl. Nicht wenn es zu spät ist.

Jetzt.

Weil es unsere Demokratie ist.
Weil es unsere Verantwortung ist.
Weil es kein Zurück mehr gibt, wenn wir den nächsten Schritt zulassen.

Wenn CDU und CSU wirklich Demokraten sind,
dann müssen sie jetzt handeln:

  • AfD-Verbot unterstützen.
  • Eigene Leute zur Rechenschaft ziehen.
  • Eine klare Grenze ziehen – und einhalten.

Und wenn sie das nicht tun?
Dann dürfen wir sie nicht mehr als bürgerlich bezeichnen.
Dann sind sie Teil des Problems.

Wir stehen an einem Punkt,
an dem Schweigen schlimmer ist als jedes falsche Wort.
Und Wegsehen gefährlicher als jeder offene Hass.

Deshalb sage ich:

Widersprechen ist Pflicht.
Einmischen ist Verantwortung.
Demokratie verteidigen ist kein Luxus. Es ist Leben.
Es ist Überleben, Jetzt.