Sie geben Trump das Geld – wir geben ihnen den Laufpass!

Es gibt Firmen in Deutschland, die uns jeden Tag umwerben. Sie machen Werbung im Fernsehen. Sie schreiben schöne Texte auf ihre Verpackungen. Sie tun so, als wären sie freundlich, modern und weltoffen. Doch in Wahrheit steckt bei vielen etwas ganz anderes dahinter. Viele dieser Unternehmen unterstützen Politiker in den USA, die die Demokratie mit Füßen treten. Sie unterstützen Donald Trump. Sie geben Geld an Menschen, die Lügen über Wahlen erzählen, Frauenrechte angreifen, Schwarze und queere Menschen diskriminieren und die freie Presse unterdrücken wollen. Wer das macht, handelt nicht aus Versehen. Wer solche Leute mit Geld füttert, will, dass sie an die Macht kommen. Und wer sich jetzt noch herausredet, ist entweder feige oder verlogen.

Was viele Menschen nicht wissen: Große deutsche Firmen wie die Telekom, BASF, Bayer, Fresenius oder Siemens besitzen Tochterfirmen in den USA. Das sind keine kleinen Nebenstellen. Das sind riesige Konzerne mit Milliardenumsätzen. Und diese Tochterfirmen geben jedes Jahr viel Geld für den US-Wahlkampf aus. Ganz legal, über sogenannte PACs. Das steht für „Political Action Committees“. Das sind Gruppen, über die Unternehmen, Manager oder Lobbyisten Politiker mit Spenden unterstützen können. Und bei vielen dieser Spenden geht das Geld ganz klar an die Republikaner. Also an genau jene Partei, die Trump anführt. An genau jene Leute, die Sturmgewehre auf Schulhöfe erlauben, Frauen das Recht auf Abtreibung nehmen und Minderheiten das Leben schwer machen.

Das ist ein Skandal. Und es betrifft uns alle.

Denn diese Firmen verdienen hier in Deutschland ihr Geld. Sie machen Gewinne mit unseren Einkäufen. Sie leben von unserem Vertrauen. Und sie geben dieses Geld weiter an Politiker, die unsere Freundinnen und Freunde in den USA in Gefahr bringen. Das kann man nicht einfach ignorieren. Das ist ein direkter Angriff auf unsere Werte.

Die Wahrheit ist: Niemand zwingt uns, diese Firmen weiter zu unterstützen. Niemand zwingt uns, ihre Produkte zu kaufen. In einer freien Marktwirtschaft hat jede Kundin und jeder Kunde Macht. Und diese Macht ist gewaltig. Wenn Millionen von Menschen sagen: „Nicht mit uns!“, dann wackeln selbst die größten Konzerne. Wenn genug Menschen sagen: „Keinen Cent mehr für Faschistenfreunde!“, dann spüren das die Unternehmen ganz direkt. Im Geldbeutel. Und genau da tut es ihnen weh.

Es gibt keinen Grund mehr, einen Tesla zu kaufen. Elon Musk zeigt jeden Tag, wie sehr er rechte Hetzer liebt und Demokrat*innen hasst. Er hat Donald Trump zurück auf seine Plattform geholt. Er duldet Faschisten und feuert Menschen, die sich für Gerechtigkeit einsetzen. Und doch fahren viele hier noch seine Autos. Warum? Aus Bequemlichkeit? Aus Modegründen? Wer jetzt noch einen Tesla kauft, darf sich nicht wundern, wenn er eines Tages auf der falschen Seite der Geschichte steht.

Dasselbe gilt für die anderen Firmen. Wer ihr Shampoo, ihre Medikamente, ihre Maschinen oder ihr Internet-Abo kauft, unterstützt damit indirekt Donald Trump und seine Bewegung. Es wird Zeit, das zu beenden. Es wird Zeit, dass wir zeigen: Wir sehen euch. Wir wissen, was ihr tut. Und wir machen da nicht mehr mit.

Was jetzt nötig ist, ist ein klarer Boykott. Wer die Demokratie liebt, darf diesen Konzernen keinen Cent mehr geben. Wer für Gerechtigkeit, Vielfalt und Menschenwürde steht, muss jetzt handeln. Nicht morgen. Nicht irgendwann. Sondern jetzt.

Denn unsere Freiheit wird nicht von allein bestehen bleiben. Sie wird jeden Tag angegriffen. Auch durch Geld. Auch durch Schweigen. Auch durch Mitmachen.

Wir entscheiden, wem wir unser Geld geben. Wir entscheiden, wem wir Macht geben. Und wir entscheiden auch, wann es reicht.

Es reicht.